Dank seiner hohen Präzision und Vielseitigkeit ist der MOPA-Faserlaser (Master Oscillator Power Amplifier) mit den meisten Kunststoffen kompatibel und ermöglicht kontrastreiche schwarze Markierungen auf Edelstahl und Aluminium. Dies ist von großem Nutzen für die Automobil-, Elektronik- und sogar die Schmuckindustrie. Von den Vorteilen über die Einschränkungen bis hin zu den Anwendungen finden Sie hier alles, was Sie über den MOPA-Lasergravierer wissen müssen.
Ein MOPA-Lasergravierer ist ein Faserlaser, der ein Master Oscillator Power Amplifier (MOPA)-System verwendet, das einen hauptoszillator (die Laserquelle) mit einem oder mehreren leistungsverstärkern. Durch diese Verstärkung werden die Leistung, die Pulsdauer und die Qualität des erzeugten Laserstrahls optimiert.
Der MOPA-Lasergravierer zeichnet sich durch seine technische Vielseitigkeit aus:
Diese technische Modularität ermöglicht es, Faserlaser mit relativ langen Pulsen anzupassen und die Eigenschaften von Kurzpulslasern wie YVO4 zu reproduzieren.
Diese Anpassungsfähigkeit macht den MOPA-Faserlaser zu einer bevorzugten Technologie für eine Vielzahl von industriellen Anwendungen. Die einstellbare Pulsdauer ermöglicht die Kennzeichnung einer breiten Palette von Materialien, von Edelstahl und Edelmetallen bis hin zu Kunststoffen und eloxiertem Aluminium.
Unter ästhetischen und qualitativen Gesichtspunkten sind verschiedene Arten von Markierungen möglich:
Die geringere Wärmeentwicklung begrenzt die betroffenen Bereiche und verhindert jegliches Korrosionsrisiko.
Schließlich verfügt der MOPA Lasergravierer über ein Luftkühlungssystem. Eine Konstruktion, die den Wartungsaufwand reduziert und die Lebensdauer des Geräts erhöht.
Der MOPA Faserlaser ist für empfindliche und wertvolle Materialien geeignet. Er eignet sich jedoch nichtfür Gravur- und Markierungsprojekte auf Holz, Glasund bestimmten Kunststoffen.
Der Erfolg von Gravur- und Markierungsprojekten hängt von der genauen Kalibrierung der Strahlleistung, der Pulsdauer und der Frequenz ab, die an das Material angepasst werden müssen. Diese zusätzliche Manipulation ist komplexer als bei anderen Technologien.
Aus finanzieller Sicht ist die Investition in einen MOPA-Lasergravierer mit höheren Anschaffungskosten verbunden als bei einem Faserlaser. Diese Kosten werden jedoch durch die flexible Nutzung dieser Technologie weitgehend ausgeglichen.
Metallbeschriftung
MOPA-Faserlaser werden häufig zur Kennzeichnung eingesetzt:
Kennzeichnung von Kunststoffen
Im Vergleich zu anderen Gravur- und Markierungsverfahrenreduziert der MOPA-Lasergravierer das Aufschäumen und Schmelzen von empfindlichen Kunststoffen. Da diese Technologie weniger aggressiv ist, eignet sie sich besonders für die Kennzeichnung von feinen und technischen Kunststoffen, vor allem in der Automobil- und Elektronikindustrie (gedruckte Schaltungen, Gehäuse).
Identifizierung
Personalisierung
Kriterien | MOPA-Lasergravierer | Faserlaser | CO2-Laser | DPSS-laser |
Technologie | Hauptoszillatorverstärkung mit Pulsdauer (2 bis 500 ns). Wellenlänge 1 064 nm. | Laserfaser mit fester Pulsdauer s(≃ 100 ns). Wellenlänge 1 064 nm | CO2-Laser auf Gasbasis. Wellenlänge 10 600 nm | Diodengepumpter Festkörperlaser unter Verwendung von Kristallen (YVO4 oder YAG), mit verschiedenen Wellenlängen (355 nm, 532 nm, 1.064 nm). |
Anwendungen | Kontrastreiche schwarze Markierung auf Stahl und Aluminium und hochpräzise Markierung auf Kunststoffen | Tiefe Markierung oder Gravur auf Metallen und einigen Kunststoffen. | Gravur auf organischen Materialien (Holz, Glas, Leder). | Präzisionsmarkierung auf wärmeempfindlichen Kunststoffen, reflektierenden Metallen und mehrschichtigen Materialien. |
Vorteile | Vielseitigkeit, hoher Kontrast, niedrige Temperatur, ästhetische Qualität und Präzision. | Einfach zu bedienen, relativ kostengünstig, vielseitig einsetzbar. | Spezifische Anwendungen, relativ niedrige Kosten. | Hohe Präzision, geringer thermischer Fußabdruck, Anpassungsfähigkeit an verschiedene Materialien, lange Lebensdauer, geringer Wartungsaufwand. |
Beschränkungen | Komplexere Konfiguration, ungeeignet für organische Materialien. | Weniger effektiv bei feinen, kontrastreichen Markierungen, nicht sehr flexibel. | Unverträglich mit Metallen (außer eloxiertem Aluminium und beschichtetem Metall), schlechter Wirkungsbereich auf Kunststoff (weiße Markierung auf der Oberfläche einiger transparenter Kunststoffe möglich). | Hohe Kosten, weniger geeignetfür große Oberflächen oder Hochgeschwindigkeitsanwendungen. |